Blogparade! Dinge und Menschen, die mir Mut gemacht haben

Amoena hat mir zu ihrer aktuellen Blogparade "Dinge und Menschen, die mir Mut gemacht haben", die Frage gestellt:

 

"Wer (oder was) hat dir während der Brustkrebs-Therapie Mut gemacht, wenn es dir wirklich schlecht ging?"

 

Bei dieser Frage ploppen mir so viele Beispiele vor Augen auf, dass ich gar nicht weiß, welchen Faden soll ich als erstes aufgreifen? Ich kann es weder an einem einzelnen Ding, noch an einem einzigen Menschen festmachen. So viele Situationen, so viele schmerzerfüllte Augenblicke, die mich scheinbar niederzuringen drohten und die doch all meinen Mut mobilisierten, scheinbar unmögliches zu wagen und mir dadurch so viele kostbare Momente und Kraft schenkten.

 

Meine innere Kraft machten es mir leichter, durch meine Angst und meinen Schmerz zu gehen. Anzunehmen und hinter mir zu lassen. Mut zu fassen, wenn die anstehenden Herausforderungen auch noch so groß waren. Von daher hat der Spruch:

 

"Ohne Angst, kein Mut"

 

seine ganz eigene Bedeutung für mich entwickelt...

An erster Stelle sind es meine Herzensmenschen, die mir Mut schenkten, allen voran mein Sohn...

 

Aber da waren noch so viele andere für mich und mein Kind da. Manchmal waren sie nur für wenige Augenblicke in unserem Leben, schenkten uns aber Bedingungslos genau das, was wir brauchten. Mut! Kraft! Zuversicht! Loyalität! Liebe! Freundschaft! Lachen! Anteilnahme! Sekt! Kuchen! Hoffnung! Ruhe! Schmerzenwegstreichler! Wissen! Fachliches Know-how! Ein offenes Ohr! Ehrlichkeit! Zeit!

 

Die Musik von Alin Coen & Band hat mir Mut geschenkt, wenn ich alleine mit mir und meinen Gedanken und Gefühlen war. Alins glasklare Stimme und Textzeilen, haben mir erlaubt zu weinen, wenn ich es mir nicht erlaubte zu weinen. Ein Widerspruch?


Der Song "Geboren um zu leben" von Unheilig, hat seine ganz eigene Kraftquelle und Bedeutung bis heute für mich...


Mir den ganzen Mist von der Seele schreiben zu können, schenkte mir ebenfalls Mut, aber auch Bücher und Textzeilen.

 

Eintrag in mein Blogtagebuch vom 9. Juli 2010!

 

Da mir in den vergangenen Wochen oft gesagt wurde, dass ich so immens von innen heraus strahlen würde, hier ein Erklärungsversuch, der sicherlich in allen Punkten auf mich zutrifft. Und zwar ging es in einem Artikel um das Thema Lebensmut und die Frage, warum manche Menschen mit Schicksalsschlägen besser zurechtkommen als andere:

 

Menschen mit Lebensmut:

  • akzeptieren, dass Unglück und Enttäuschung zum Leben gehören und das sie für sich selbst verantwortlich sind

  • machen sich ein klares Bild von ihrer Lebenssituation und suchen nach neuen Lebenswegen, wenn sich ihnen ein Hindernis in den Weg stellt

  • haben die grundsätzliche Überzeugung, dass das Leben als Ganzes betrachtet mehr gutes als schlechtes bereit hält und vertrauen darauf, das jedes Ereignis auch positive Aspekte in sich birgt!

Die Klugscheißerin grüßt euch ganz herzlich!!!

 

Auch Dinge haben mir Mut geschenkt. Das waren zum Beispiel ein silberner Engel und eine dicke Dame, die ich mir während der Chemotherapie schenkte. Beides Symbole der Stärke. Beide schenkten mir Mut, wenn ich an ihnen vorüber ging. Eigentlich nur Dinge, die für mich dennoch einen unermesslichen Wert verkörperten: Hoffnung und Mut!


Wenn auch ihr an Amoenas Blogparade teilnehmen möchtet (hierzu sind ALLE von euch eingeladen, nicht nur Blogger), dann schaut bei Amoena und ihren Teilnahmebedingungen vorbei. Ich freu mich von euch zu lesen und vielleicht mögt ihr mir in den Kommentaren von euren Mutmachern erzählen?


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