Mein Veranstaltungstipp für dich!
Am 20. März findet in diesem Jahr das erste Patientinnenwebinar der AGO State of the Art 2025 statt.
Welche Themen erwarten dich?
Als Einführung und zur genaueren Erklärung wird zur Einführung vermittelt, welche Bedeutung die AGO-Leitlinie für Patientinnen und
Patienten, aber auch für Angehörige, Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter haben. Gut zu wissen: am 8. März werden in Frankfurt die neuen AGO-Leitlinien
besprochen.
Im Webinar selbst werden drei Themenblöcke besprochen:
Du möchtest an dem Webinar teilnehmen und zudem den Experten und Expertinnen Fragen stellen? Über den hinterlegten Link gelangst du zur Website der AGO 2025 Patientinnenwebinare. Eine Anmeldung ist nicht nötig!
„Also, machen Sie sich mal keine Sorgen, Sie sind jung und haben keinen Brustkrebs in der Familie. Zu Ihrer Sicherheit lassen wir im Brustzentrum alles abklären.“
Mit diesen Worten in meinen Ohren, verlasse ich Ende Juli 2023 meine Frauenarztpraxis. Obwohl es Hochsommer ist, regnet es in Strömen, was zumindest meine Laune unterstreicht. Aber ich versuche mich irgendwie zu beruhigen, weil ich ja wirklich erst 25 bin und keinen Brustkrebs in der Familie habe und meine Ärztin bestimmt recht hat und es wirklich nur ein Fibroadenom (meist kleine, glatte, feste, runde, gutartige Knoten aus Binde- und Drüsengewebe) ist. Zuhause versinke ich noch ein bisschen auf Dr. Google, bevor ich mich entscheide, das Ablenkung vielleicht die bessere Taktik ist. Am Abend kullern dann doch ein paar Tränchen.
Die nächsten drei Wochen ziehen sich wie Kaugummi. Ich schwanke zwischen „Bestimmt alles gut!“ und „Was, wenn doch nicht?“ und versuche aber, dass Ganze
möglichst mit mir selbst auszumachen, um möglichst wenig Drama zu verursachen. Und so sitze ich drei Wochen später im Brustzentrum bei einer Assistenzärztin, die mir erklärt, dass es bestimmt nur
ein Fibroadenom sei, dass dies ja wegen meiner Schmerzen entfernt werden könnte und dass der vergrößerte Lymphknoten eine ganz andere Ursachen haben wird.
Zehn Minuten später sehe ich das Gesicht des Chefarztes vor mir, der von dringend biopsieren (Biopsie = Gewebeprobe) redet und dass ich für die Ergebnisse noch vor dem Wochenende kommen sollte.
Es werden drei kleine Proben aus meiner Brust gestanzt und ich verlasse die Klinik.
Zwei Tage befinde ich mich in einem luftleeren Raum mit dem Wissen, dass sich an diesem Freitag mein ganzes Leben ändern könnte!
Mit diesem Wissen schlage ich freitags dann auch wieder im Krankenhaus auf. Als ich nach einer gefühlten Ewigkeit aufgerufen werde und das Behandlungszimmer betrete, ist mir spätestens jetzt
eigentlich alles klar. Zwei ernste Gesichter schauen mich an. Sie müssen nicht einmal Luft holen, bevor ich es weiß. Der Chefarzt kommt nicht, um zu sagen, dass die Biopsie gutartig war.
Es fliegen Begriffe wie: „CT, MRT, wahrscheinlich Chemo, Haare, Kinderwunsch, OP, Bestrahlung, Gentest. Genaueres am Dienstag. Hier ist eine Liste mit
Terminen.“
Wie ein Film läuft alles an mir vorbei. Einige Tage später liegen die Biopsieergebnisse vor:
In einer Zeit, in der jede achte Frau an Brustkrebs erkrankt und das Thema Krebs immer noch sprachlos macht, glauben wir, dass eine Revolution im Umgang mit Brustkrebs längst überfällig ist. Wir, die Frauen von dasBUUSENKOLLEKTIV, setzen uns genau dafür ein: Brustkrebs aus der Tabuzone mitten ins Leben zu holen.
Unser gemeinnütziger Verein, dasBUUSENKOLLEKTIV e. V., wurde von Frauen gegründet, die selbst an Brustkrebs erkrankt sind oder waren. Heute zählen auch Angehörige und Freunde zu unserem Team, das sich gemeinsam für einen neuen, offeneren Umgang mit der Diagnose einsetzt. Unsere Mission: Mut machen, Gemeinschaft schaffen und Angebote entwickeln, die Frauen im Umgang mit der Krankheit stärken und unterstützen.
Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen weltweit – doch Darmkrebs ist auch eine der vermeidbarsten. Frühzeitige Vorsorge und regelmäßige Untersuchungen spielen eine entscheidende Rolle, um Darmkrebs rechtzeitig zu erkennen oder sogar zu verhindern.
Ab April 2025 gibt es in Deutschland eine bedeutende Neuerung: Wir Frauen erhalten nun früher Zugang zur Vorsorgekoloskopie.
Bislang hatten Frauen erst ab dem Alter von 55 Jahren Anspruch auf eine Vorsorgekoloskopie. Doch neueste Erkenntnisse zeigen, dass das Risiko für Darmkrebs auch für Frauen bereits ab einem
jüngeren Alter ansteigen kann – vor allem, wenn familiäre Vorbelastungen, bestimmte Vorerkrankungen oder Lebensstilfaktoren hinzukommen oder wenn wie bei mir, eine BRCA2 Mutation vorliegt.
Du bist stärker, als du denkst. Zwischen Zweifeln und Hoffnung, Traurigkeit und Freude liegt ein Raum – ein Raum für dich.
Bei „Tanz der Hoffnung – Worte, die bewegen“ möchten dich Nadine und Kathrin am 29. März aus Aschaffenburg dazu einladen, diesen Raum zu betreten: voller Lebensfreude, Kraft und
Selbstliebe.
Die Kämpferin und Autorin Nadine
Wottawah teilt in einer berührenden Lesung zu ihrem Buch "Fürstin des Lebens" ihre Geschichte, ihre Trauer und ihren Weg zu Hoffnung und Kreativität. Danach nimmt euch Kathrin mit
auf eine besondere Tanzreise – sanft, kraftvoll, befreiend.
Egal, wo du gerade stehst: ob mitten in der Behandlung, in der Genesung oder bereits als Survivor – dieses Event schenkt dir Beweglichkeit, Mut und die Möglichkeit, dich und deinen Körper
liebevoll zu spüren. Ihr werdet gemeinsam tanzen und durch die Bewegung einen Weg aus der Starre und in die Selbstermächtigung zurückfinden.
Du bist interessiert?
Für weitere Informationen und zur Anmeldung der Veranstaltung von Nadine und Kathrin gelangst du über den hinterlegten Link.