Am 10. Juli startet das nächste Webinar für Patientinnen und Patienten der AGO Kommission Mamma Ca mit den Schwerpunkten:
Nebenwirkungen und Therapieformen der Brustkrebsbehandlung – Gut informiert im Umgang mit
Beschwerden
Einführende Worte spricht Prof. Dr. V. Müller und die
Begrüßung übernehmen Prof. Dr. Nina Ditsch und Renate Haidinger von Brustkrebs Deutschland e.V.
Prof. Dr. R. Würstlein, Prof. Dr. U.-S. Albert, Renate Haidinger von Brustkrebs Deutschland e.V. und Cindy Körner vom Patientenforschungsrat NCT Heidelberg, besprochen für euch
das Nebenwirkungsmanagement in der Therapie mit Tabletten am Beispiel von:
Im zweiten Teil besprechen Prof. Dr. W. Janni, Prof. Dr. E.-F. Solomayer, Eva Schumacher-Wulf, Chefredaktion von Mamma Mia! und
Nadja Will vom th!nk pink club e.V., das Nebenwirkungsmanagement beim Einsatz von Infusionstherapien am Beispiel von:
Das sind wieder spannende Themen, die die Kommission Mamma Ca näher für euch besprechen wird!
Ihr habt die Möglichkeit eure Fragen im Live-Chat zu dem Thema der Nebenwirkungen zu stellen. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Wählt euch in der kommenden Woche über den hinterlegten Link zur AGO - Patientinnenwebinare ein.
Mal Hand auf´s Herz: Wie nimmst du deine Medikamente ein? Mit Mineralwasser? Ganz ehrlich: das ist ein Fehler, den ich selbst über Jahre aus reinem Unwissen gemacht habe.
Dabei klingt es so harmlos: ein Glas oder Schluck aus einer Mineralwasserflasche, um eine Tablette oder evtl. mehrere Tabletten hinunter zu schlucken. Doch gerade in den kleinen Dingen steckt oft die Tücke. Mineralwasser, besonders mit einem hohem Calcium- oder Magnesiumgehalt, kann die Wirkung bestimmter Medikamente beeinträchtigen. Die enthaltenen Mineralstoffe können mit dem Wirkstoff reagieren, ihn binden oder seine Aufnahme in den Organismus erschweren.
Wie sollten wir Medikamente am besten zu uns nehmen?
Wasser ist nicht gleich Wasser. Für die Einnahme von Medikamenten eignet sich am besten stilles Wasser oder einfaches Leitungswasser. Es ist neutral, belastet den Magen nicht und sorgt dafür, dass Tabletten oder Kapseln gut vom Organismus aufgenommen werden können.
Ganz wichtig: nehmt eure Medikamente nicht mit Milch, Fruchtsäften, koffeinhaltigen Getränken wie Cola oder Kaffee, sowie Alkohol oder heißen Getränken zu euch. Diese können allesamt die Wirkung stark verändern oder gar aufheben.
Einige Arzneimittel, zum Beispiel:
reagieren auf Mineralwasser besonders empfindlich. Hier kann schon ein Schluck Sprudel ausreichen, um die Wirkung spürbar zu schwächen. Warte nach deiner Medikamenteneinnahme etwa 30 – 60 Minuten, ehe du für deinen Flüssigkeitsbedarf wieder zu Mineralwasser greifst.
Warum diese Wartezeit?
Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium oder Eisen können mit dem Wirkstoff der Tablette sogenannte Komplexe bilden, die der Körper dann schlechter oder gar nicht mehr aufnehmen kann.
Übrigens
Auf das Thema aufmerksam geworden bin ich durch einen Social Media Post von Ricardo Lange. Den entsprechenden Post habe ich euch via Instagram verlinkt und das Thema daraufhin näher für euch beleuchtet. Wie immer gilt: fragt bei Unsicherheiten am besten in eurer Apotheke oder bei eurem Behandlerteam nach. Ein Blick in die Packungsbeilage kann übrigens auch schon viele Missverständnisse klären.
Viele Menschen nehmen täglich mehrere Medikamente ein. Gegen Bluthochdruck, Schmerzen, Diabetes oder andere chronische Erkrankungen; nicht selten liegen gleichzeitig mehrere Grunderkrankungen vor. Wer dauerhaft Medikamente einnimmt, kennt das Gefühl, dass es schnell unübersichtlich werden kann.
Gerade bei Krebserkrankungen ist die Behandlung oft komplex: zig Medikamente zur Tumorerkrankung, unterstützende Mittel gegen Nebenwirkungen, etwa zur Schmerztherapie, gegen Übelkeit, für den Schlaf oder zur Immunstärkung.
Arzneimittelwechselwirkungen sind dabei kein seltenes Problem
Was viele unterschätzen: Die Kombination unterschiedlicher Medikamente kann wechselseitige Auswirkungen haben, denn manche Wirkstoffe vertragen sich nicht miteinander und sollten zeitlich
versetzt eingenommen werden. Denn sie verstärken oder schwächen sich gegenseitig und richten im schlimmsten Fall mehr Schaden an als Nutzen. Und das betrifft nicht nur rezeptpflichtige
Medikamente, auch frei verkäufliche Präparate, Nahrungsergänzungsmittel oder bestimmte Genussmittel können mit verschriebenen Medikamente in Konflikt geraten. Gerade wer mehrere Medikamente
einnehmen muss, braucht Struktur. Und genau hier setzen digitale Helfer an
Hallo ihr Lieben,
wenn bei euch oder jemandem in eurem Umfeld Brustkrebs ein Thema ist, dann wisst ihr, wie viele Fragen plötzlich im Raum stehen:
Genau darum kümmert sich die Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische
Onkologie (AGO) – ein Expertenteam, das jedes Jahr die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema Brustkrebs zusammenträgt und Empfehlungen für Ärztinnen und Ärzte
ausspricht.
Das Gute
Diese Empfehlungen gibt es für Patientinnen und Angehörige auch in verständlicher Sprache – also nicht nur für Fachleute, sondern für euch, für uns! So könnt ihr in Gesprächen mit eurem
Behandlerteam besser mitreden und informierte Entscheidungen treffen, ganz im Sinne von Shared Decision Making.
Auch in diesem Jahr hatte ich neben anderen Patientenvertreterinnen die Gelegenheit, an einzelnen Kapiteln mitzuwirken. In den Texten findet ihr aktuelle Infos über die Diagnose und die
verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten von Brustkrebs. Klar, verständlich und auf den Punkt gebracht.
Über den hinterlegten Link gelangt ihr direkt auf die Unterseite für Patienten. Wählt das Untermenü Patientenratgeber an. Dort könnt ihr euch diesen
kostenfrei downloaden oder aber als gedrucktes Format kostenpflichtig bestellen.