Tanz- und Vortrags-Workshop am 20.-21. September 2025

Die Selbsthilfegruppe Krebsnachsorge Kahl a.Main, feiert ihren 40. Jahrestag und lädt am Samstag, den 20. von 10:00 – 16:00 Uhr und am Sonntag, den 21. September von 10:00 – 14:30 Uhr zu zwei Tagen der Begegnung ein.

Euch erwarten

  • Spannende VORTRÄGE rund um das Thema Krebs;
  • TANZEN und Bewegung zu schöner Musik;

Eine kostenlose Teilnahme ist allen Betroffenen oder mit einem/er Angehörigen möglich.

 

Programm Samstag

  • Begrüßung, im Wechsel 3 Tanzeinheiten
  • 2 Fachvorträge mit Diskussion

Programm Sonntag

  • 3 Fachvorträge mit Diskussion
  • 2 Tanzeinheiten (je ca. 45 Min.)

Freut euch auf die Referentinnen

  • Prof. Dr. med. Jutta Hübner
  • Anja Kirchner, ÜL Reha-Sport Welslau
  • Mascha Margolina, Tanztrainerin

Veranstaltungsort

 

Festhalle - Jahnstr. 7, 63796 Kahl a.Main (Zufahrt über Festhallenstraße).

Weitere Informationen findet ihr auf der Seite von Stiftung Perspektiven

 

Eine verbindliche Anmeldung ist bis spätestens 30. August bei Frau Rheingans per Mail möglich: rheingans.renate@web.de

mehr lesen

Der Patient Summer Summit 2025. Wir waren dabei. Haben zugehört, unsere Sichtweise eingebracht

Roche #summersummit25 Bild: Doris Altmann
Roche #summersummit25 Bild: Doris Altmann

Mit über 100 Teilnehmenden aus Gesundheit, Forschung, Politik und Community war der diesjährige Patient Summer Summit ein starkes Signal für interdisziplinären Austausch. Wertvolle Impulse, intensive Gespräche und Begegnungen, prägten die beiden vergangenen Tage. Der #summersummit25 bot Raum für den Austausch mit bekannten Wegbegleiter:innen ebenso wie für neue, spannende Kontakte. Ein Netzwerk, das wächst und trägt. Wir sind uns aber auch einig, dass wir uns trotz aller knapper Zeitressourcen, enger zusammenschließen und austauschen sollten: Weil wir nur Gemeinsam stärker sind als allein, um zu erreichen, dass Menschen die Unterstützung erhalten, die sie benötigen. Mitwirken und Zukunft gestalten. 

Der erste Veranstaltungstag widmete sich schwerpunktmäßig der Frage, wie klinische Forschung in Deutschland gestärkt und Patient:innen aktiv eingebunden werden können. In Panels, Workshops und Fachvorträgen wurden zentrale Herausforderungen wie regulatorische Hürden, Standortattraktivität und Datenverfügbarkeit thematisiert. Zugleich wurde die Bedeutung klinischer Studien als Grundlage für medizinischen Fortschritt und Versorgungssicherheit betont. Nicht zuletzt durch die Beiträge von hervorragenden Expert:innen und uns, den Betroffenen, die ihre Perspektiven auf Augenhöhe einbrachten. Ein weiterer Themenblock setzte Impulse zu medizinischen Innovationen in Deutschland: Wir erfuhren über digitale Versorgungsansätzen und wie neue wissenschaftliche Erkenntnisse möglichst schnell und gezielt in praktische Anwendungen zu überführen, bis hin zu politischen Rahmenbedingungen mittels einer live Schaltung nach Berlin. Deutlich wurde, dass das Innovationspotenzial groß ist, der Handlungsbedarf aber ebenso.

Am zweiten Tag stand die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) im Mittelpunkt, zu dem ich als pflegende Angehörige einen Impulsbeitrag mit dem Thema: „Wenn Shared Decision Making scheitert – und wie KI helfen kann, Selbstbestimmung zu stärken“ beisteuern durfte. Danke für die Möglichkeit, dass ich meine Stimme mit einbringen und zeigen durfte, dass auch ein Fels in der Brandung ein Stein sein darf. Aber ein Stein, der ins Rollen kommt, kann einiges bewegen. 


In weiteren Vorträgen und interaktiven Formaten wurden konkrete Anwendungsbeispiele vorgestellt. Von Entscheidungsunterstützung im klinischen Alltag bis zur individuellen Kommunikation mit Betroffenen. Diskutiert wurde, wie KI sinnvoll eingesetzt werden kann, ohne bestehende Ungleichheiten zu verstärken, die durchaus gegeben sind. Der verantwortungsvolle, inklusive Umgang mit neuen Technologien war ein weiteres zentrales Thema: Denn es braucht nicht nur innovative Lösungen, sondern auch gezielte Unterstützung für Menschen mit geringerer digitaler Gesundheitskompetenz.


Die Diskussionen zeigten: KI ist längst kein Zukunftsthema mehr: sie ist für den einen mehr, für den anderen weniger, bereits Teil des Gesundheitsalltags. Der Dialog darüber, wie sie patientenzentriert und ethisch gestaltet werden kann, ist hierfür umso wichtiger.

 

Für mich habe ich so manchen Impuls gefunden, dem ich in den kommenden Tagen intensiv nachgehen und vertiefen werde. 


Liebe Sarah Kuld und Team: Danke von ganzem Herzen für die großartige Organisation, für so manchen Aha-Moment und für die Möglichkeit, an diesen beiden Tagen teilnehmen zu können. Ich nehme viel für mich mit und freue mich bereits jetzt auf die Teilnahme am #herbstsummit in Berlin.

mehr lesen

Webinar der AGO Kommission Mamma Ca: Nebenwirkungen und Therapieformen der Brustkrebsbehandlung

Am 10. Juli startet das nächste Webinar für Patientinnen und Patienten der AGO Kommission Mamma Ca mit den Schwerpunkten: 

 

Nebenwirkungen und Therapieformen der Brustkrebsbehandlung – Gut informiert im Umgang mit Beschwerden

Einführende Worte spricht Prof. Dr. V. Müller und die
Begrüßung übernehmen Prof. Dr. Nina Ditsch und Renate Haidinger von Brustkrebs Deutschland e.V.

Prof. Dr. R. Würstlein, Prof. Dr. U.-S. Albert, Renate Haidinger von Brustkrebs Deutschland e.V. und Cindy Körner vom Patientenforschungsrat NCT Heidelberg, besprochen für euch das Nebenwirkungsmanagement in der Therapie mit Tabletten am Beispiel von:

  • antihormoneller Therapie
  • erweiterter Tablettentherapie

Im zweiten Teil besprechen Prof. Dr. W. Janni, Prof. Dr. E.-F. Solomayer, Eva Schumacher-Wulf, Chefredaktion von Mamma Mia! und
Nadja Will vom th!nk pink club e.V., das Nebenwirkungsmanagement beim Einsatz von Infusionstherapien am Beispiel von:

  • Antikörper Wirkstoff Konjugaten
  • Checkpoint-Inhibitoren

Das sind wieder spannende Themen, die die Kommission Mamma Ca näher für euch besprechen wird!

 

Ihr habt die Möglichkeit eure Fragen im Live-Chat zu dem Thema der Nebenwirkungen zu stellen. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Wählt euch in der kommenden Woche über den hinterlegten Link zur AGO - Patientinnenwebinare ein. 

mehr lesen

Die Zweitmeinung als Chance betrachten

Eine Zweitmeinung ist kein Misstrauen – sie ist Fürsorge. Das habe ich heute für meinen Sohn wieder nur zu deutlich erlebt.
Gerade wenn es um die Gesundheit eines schwerbehinderten Angehörigen geht, ist jede Entscheidung ein Balanceakt zwischen Verantwortung, Emotion und medizinischer Notwendigkeit. Denn als pflegende Angehörige treffe ich wichtige Entscheidungen ÜBER oder vielmehr FÜR das Leben meines Sohnes, der diese nicht für sich selbst treffen kann. Und ja, es sind die schwersten Entscheidungen meines Lebens, die ich treffe.
Ein Gespräch auf Augenhöhe mit einem Behandlerteam schenkt nicht nur Klarheit, sondern das Gefühl, wirklich gesehen und ernst genommen zu werden. Denn nur gemeinsam entstehen Entscheidungen, die nicht nur wichtig sind – sondern sich auch richtig anfühlen.
An der Stelle möchte ich euch nicht nur als Justins Mom, sondern auch als Patientenexpertin für an Krebs erkrankte Menschen den Mut schenken: Sucht euch gegebenenfalls eine Zweitmeinung.
Ihr dürft Fragen stellen. Ihr dürft unsicher sein. Ihr dürft Entscheidungen überdenken. Eine Zweitmeinung kann Türen öffnen, Ängste relativieren oder Entscheidungen bestätigen. In jedem Fall stärkt sie eure Entscheidungen und manchmal auch euer Herz.
Denn ihr wisst ja: am besten sind wir, wenn unser Kopf, Herz und Verstand eins sind.
mehr lesen

Wusstest du, dass Medikamente nicht zeitgleich mit Mineralwasser eingenommen werden sollten?

Mal Hand auf´s Herz: Wie nimmst du deine Medikamente ein? Mit Mineralwasser? Ganz ehrlich: das ist ein Fehler, den ich selbst über Jahre aus reinem Unwissen gemacht habe.

 

Dabei klingt es so harmlos: ein Glas oder Schluck aus einer Mineralwasserflasche, um eine Tablette oder evtl. mehrere Tabletten hinunter zu schlucken. Doch gerade in den kleinen Dingen steckt oft die Tücke. Mineralwasser, besonders mit einem hohem Calcium- oder Magnesiumgehalt, kann die Wirkung bestimmter Medikamente beeinträchtigen. Die enthaltenen Mineralstoffe können mit dem Wirkstoff reagieren, ihn binden oder seine Aufnahme in den Organismus erschweren.

 

Wie sollten wir Medikamente am besten zu uns nehmen?

 

Wasser ist nicht gleich Wasser. Für die Einnahme von Medikamenten eignet sich am besten stilles Wasser oder einfaches Leitungswasser. Es ist neutral, belastet den Magen nicht und sorgt dafür, dass Tabletten oder Kapseln gut vom Organismus aufgenommen werden können.

 

Ganz wichtig: nehmt eure Medikamente nicht mit Milch, Fruchtsäften, koffeinhaltigen Getränken wie Cola oder Kaffee, sowie Alkohol oder heißen Getränken zu euch. Diese können allesamt die Wirkung stark verändern oder gar aufheben.

 

Einige Arzneimittel, zum Beispiel:

  •  Schilddrüsenhormone
  • Osteoporosemittel (zum Beispiel Bisphosphonate)
  • verschiedene Antibiotika
  • Eisenpräparate

reagieren auf Mineralwasser besonders empfindlich. Hier kann schon ein Schluck Sprudel ausreichen, um die Wirkung spürbar zu schwächen. Warte nach deiner Medikamenteneinnahme etwa 30 – 60 Minuten, ehe du für deinen Flüssigkeitsbedarf wieder zu Mineralwasser greifst.

 

Warum diese Wartezeit?

 

Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium oder Eisen können mit dem Wirkstoff der Tablette sogenannte Komplexe bilden, die der Körper dann schlechter oder gar nicht mehr aufnehmen kann. 

 

Übrigens

 

Auf das Thema aufmerksam geworden bin ich durch einen Social Media Post von Ricardo Lange. Den entsprechenden Post habe ich euch via Instagram verlinkt und das Thema daraufhin näher für euch beleuchtet. Wie immer gilt: fragt bei Unsicherheiten am besten  in eurer Apotheke oder bei eurem Behandlerteam nach. Ein Blick in die Packungsbeilage kann übrigens auch schon viele Missverständnisse klären.

mehr lesen

Du möchtest dich mit uns Vernetzen?! Du findest uns:

                    

LinkedIn

Facebook 

INSTAGRAM