get-together der Mammo Mädels

© Janine Escher
© Janine Escher

Vergangene Woche luden Viola und Corinna von der Kooperationsgemeinschaft Mammographie zum get-together nach Berlin ein. Im letzten Jahr fand dieses Event zum ersten Mal statt und wir haben uns sehr gefreut, auch in diesem Jahr eine Einladung erhalten zu haben.

 

Im Mai diesen Jahres, haben die beiden Initiatorinnen der Kampagne #Gibachtaufdich, den Deutschen Preis für Onlinekommunikation in der Kategorie Kampagne des Jahres von Verbänden gewonnen. Und die Beiden werden nicht müde zu erzählen, dass dieser Preis nicht nur ihnen gilt, sondern allen Frauen, die sich an der Kampagne beteiligten und sich somit für die Sensibilisierung der Brustgesundheit einsetzen.

 

Die beiden bezaubernden Frauen, setzen sich mit ihrem ganzem Herzblut für so viele von uns Frauen ein. Für mich wurden sie zwischenzeitlich zu beeindruckenden Freundinnen. Ich kann nur Danke sagen für alles, was die Beiden auf die Beine gestellt haben, für ihre Organisation und Kümmern. Für ihr Verstehen, ihr Engagement, ihre Freundschaft und Leidenschaft...


Der Samstag des get-togethers war ein besonderes Erleben. Wertschätzend. Aufwühlend. Berührend. Gespickt mit vielen wertvollen Momenten. Ich habe Frauen umarmen können, denen ich zum ersten Mal begegnet bin und die einem über ihre Blogs und Accounts über Instagram und Facebook, doch so vertraut sind. Ich habe Frauen erneut umarmen können, die ich nur selten sehe. Ich habe persönliche Lebensgeschichten im Telegramstil erfahren und dabei dennoch eine unglaubliche Intensität erfahren.

 

Justin hat seinen Tag inmitten all dieser Frauen, sehr genossen. Er war unter diesen besonderen Frauen, unser Prinz Charming, der viele Küsschen und Umarmungen verteilen durfte, ganz so, wie er es sich im Vorfeld wünschte. Und so viele unter ihnen, die sich gefreut haben, Justin endlich persönlich kennenzulernen und Zeit mit ihm zu verbringen. Zwischendurch war Justin mit Dirk (Violas großartigem Mann!!!) im Tierpark unterwegs und die Beiden haben ihre Auszeit von der vibrierenden Energie der Frauen gefeiert.

© Janine Escher
© Janine Escher

Es ging an diesem Tag um so viel mehr, als sich zu begegnen. Es war ein Erkennen und Verstehen. Ein Halten und Trösten. Mut schenken und Mut empfangen. Ein Austausch auf Augenhöhe. Eine Leichtigkeit im Schwersein. Ein Leben und Lachen, wenn auch manchmal unter Tränen.

 

Es geht um Zeichen setzen und andere Frauen an die Hand nehmen und zeigen:

 

Hey, DU bist nicht allein!

 

Wir wollen mit unserer Geschichte und unserem öffentlichen Umgang für die Früherkennung sensibilisieren. Gemeinsam sind wir stark. Gemeinsam können wir bewegen und etwas erreichen. Was sich die Mädels als Sahnehäubchen mit uns obendrein haben einfallen lassen, erfahrt ihr im Brustkrebsmonat Oktober. Ihr dürft gespannt sein...


Danke für jede Begegnung mit euch allen, für viele besondere Momente und inniges Erleben!


© Janine Escher
© Janine Escher

Die Mammographie ist für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren bislang die einzige wirksame Screening-Methode zur Brustkrebsfrüherkennung. Dies ist durch Studien belegt.

 

Das Mammographie-Screening hat wie jede Krebsfrüherkennung Vor- und Nachteile. Die Untersuchung kann Leben retten. Sie kann aber auch Brustkrebs entdecken, der ohne die Früherkennung nie auffällig geworden wäre. Deshalb ist es sinnvoll, sich vor einer Untersuchung gut zu informieren. Jede Frau kann nach ihren persönlichen Bedürfnissen entscheiden, ob sie die Mammographie in Anspruch nimmt.

Die Mammographie kann jedoch Brustkrebs in einem frühen Stadium entdecken. Dadurch erhöht sich die Chance, dass erkrankte Frauen geheilt werden können.

 

Ärztinnen und Ärzte entdecken jedes Jahr rund 17.000 Karzinome im Mammographie-Screening. Davon sind die meisten kleiner als 2 Zentimeter und haben die Lymphknoten noch nicht befallen. In der Regel bedeutet das für die Frau eine schonendere Therapie und eine gute Prognose.

 

Durch die Brustkrebs-Früherkennung wird auch Brustkrebs entdeckt, der langsam wächst, nicht streut und zu Lebzeiten der Frauen nicht lebensbedrohlich geworden wäre. Ohne Früherkennung hätten diese Frauen nichts von ihrem Brustkrebs erfahren.

Da sich bei keiner Frau vorhersagen lässt, ob die Erkrankung harmlos bleibt, wird nach medizinischen Leitlinien eine an den Tumortyp und dessen Größe angepasste Behandlung empfohlen. Einige Frauen erhalten folglich eine Behandlung, die nicht erforderlich gewesen wäre. Doch ist die Therapie in diesen Fällen weniger belastend als bei Karzinomen im fortgeschrittenen Stadium. Betroffene benötigen in der Regel keine Chemotherapie, die Brust kann häufig brusterhaltend operiert werden. Auch die Achselhöhlen müssen nicht von befallenen Lymphknoten befreit werden.

 

Auch zwischen zwei Screening-Untersuchungen kann Brustkrebs auftreten. Etwa ein Viertel aller Brustkrebserkrankungen bei Programm-Teilnehmerinnen wird zwischen zwei Screening-Runden entdeckt. Bei diesen Brustkrebserkrankungen handelt es sich bei der Hälfte der Fälle um schnellwachsende Tumore, die zum Zeitpunkt der Screening-Untersuchung noch nicht aufgetreten waren. Bei den anderen Fällen sind es Tumore, auf deren Entstehen nur im Nachhinein minimale Anzeichen in der Mammographie hinweisen. Darüber hinaus können aber auch trotz hoher Bildqualität und doppelter Befundung bestehende Tumore übersehen werden.

Quelle © Mammographie Screening Programm


Du hast es in der Hand! Nutze deine Früherkennung!

Je früher Brustkrebs erkannt wird, umso größer sind die Chancen gesund zu werden...


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Kommentare: 1
  • #1

    Nina (Montag, 05 August 2019 12:08)

    Das ist ein sehr schöner und vor allem ehrlicher Blog in meinen Augen.

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