young carers

Liebe ist alles...

 

und die zu meinem Sohn in einem ganz besonderem Maß. Das liegt vielleicht einfach in der Natur von einer Mutter-Kindbeziehung und trifft es doch wieder nicht, weil es viele belastete und vergiftete Eltern-Kindbeziehungen gibt.

 

Ich bin unfassbar stolz auf meinen Sohn, der unter so unfassbar schweren Bedingungen ins Leben startete und sich trotz allem so unfassbar bereichernd und Lebensfreude versprühend, entwickelte. So hat Justin auch meine Krebserkrankung mit mir gemeinsam getragen. Manchmal wochenlang von zu Hause getrennt, weil ich ihn während meiner Operationen einfach nicht versorgen konnte. Justin war und ist mein MUT-ivator.

 

Wusstet ihr, dass es 500.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland gibt, die als young carer bezeichnet werden? Das sind statistisch betrachtet 1-2 Kinder pro Klasse. Junge Menschen, die sich um pflegebedürftige Angehörige kümmern, nicht selten die eigenen Eltern oder Geschwister versorgen, die an Krebs erkrankt sind. Das ist ein Umstand, der verschwiegen und in Kauf genommen wird und erst langsam ins Licht der Öffentlichkeit rückt. Für viele der jungen Menschen ist das Kümmern selbstverständlich, aber oft auch eine Überforderung. Eine erste Unterstützung kann hier die Pausentaste.de bieten oder unter der Nummer 116 111 können sich betroffene Kinder und Jugendliche kostenfrei und anonym beraten lassen. Zudem gibt es ein Projekt, welches sich young carers nennt und von einer jungen Angehörigen ins Leben gerufen wurde.

 

Zudem ist ein Pilotprojekt aus den Niederlanden an einigen deutschen Schulen gestartet, welches Lehrer und Mitschüler für die besondere Situation von young carers sensibilisiert und dabei hilft, zu unterstützen und ihnen zeigt:

 

Du bist nicht allein!

 

Ich hoffe sehr, dass dieses Projekt "Schule" machen wird...


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