Die Initative #mehralskrebs von Janssen Onkology geht in eine weitere Runde und ich freu mich sehr, dass ich in der zweiten Challenge #mehraustausch meine Erfahrungen aus dem Bereich Kommunikation und Krebs mit einbringen kann.
Nahezu wir alle können Geschichten über schwierige Momente mit unserem Umfeld erzählen. Sei es im Arbeitsleben, in unserem Freundeskreis und selbst in der Familie. Manches hat zutiefst verletzt, manchmal haben auch wir verletzt. Nicht selten wird unser Selbstbewusstsein ordentlich in einen tiefen Abgrund gestoßen, aus dem es mühsam wieder herauszuklettern gilt. Manchmal ist der Graben zu anderen so zerklüftet, dass es kein gemeinsames Miteinander mehr gibt und auch geben kann. Manchmal verstummen wir, weil wir einfach nicht wissen, wie wir über traumatische Erlebnisse berichten sollen, von denen sich unser Gegenüber keine Vorstellungen machen kann – oder wir wollen einfach nicht erzählen, wie es einem aktuell unter der Therapie geht, weil es uns einfach zum Hals raushängt.
Schon vor meiner Erkrankung erlebte ich, dass viele meinem Schicksal als Mom eines schwer-mehrfachbehinderten Kindes, hilflos gegenüberstanden. Und dann kam der Supergau Krebs! Noch dazu Single. Justin, der in den beiden Jahren zuvor umfassend operiert wurde und gerade erst begann, seine Traumata zu verarbeiten.
Mir war sehr schnell klar, dass ich Unterstützung benötigen würde, um die kommenden Monate der Therapie zu überstehen. Dafür musste ich aktiv werden und Menschen ins Vertrauen ziehen, die für Justin wichtig sein könnten. Und vor allem: Wie fange ich mein Herzenskind auf, mit wem kann ich mich austauschen und wie gehe ich mit Verletzungen und übergriffigem Verhalten um?
In den kommenden Wochen gebe ich euch manchen Impuls via Instagram mit an die Hand. Dabei bin ich nicht alleine. Zusammen mit weiteren BloggerInnen, haben wir unterstützende life-hacks für viele #mutanker gesammelt.
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