Vitamin C & Co. bei Krebserkrankungen und was dringend dabei zu beachten gilt

Am vergangenen Wochenende war ich Teilnehmerin auf dem Aktionstag ICH BIN DABEI in Augsburg und betreute unter anderem den Stand von Das K Wort. Wie nicht selten an solchen Events suchten auch Personen das Gespräch, die in einem Fall beispielsweise behaupteten, dass eine Früherkennung keinen Sinn machen würde, weil man einem Körper somit die Chance nehmen würde, sich selbst zu heilen. Das wir durch eine gesunde Ernährung, Bewegung und auf unsere Selbstheilungskräfte setzen sollten, wenn wir an Krebs erkrankt sind.

 

In einem weiteren Gespräch hieß es, dass eine Gabe von hochdosierten Vitamin C & Co. dabei helfen würden, eine Behandlung unter einer Chemotherapie oder Antihormon-Therapie besser zu bewältigen und wurde gefragt, wie ich dazu stehe?

 

Ich bin der Meinung, dass eine gesunde und ausgewogene Ernährung einem Körper dabei helfen kann, gesund zu bleiben oder dabei helfen kann, wieder zu Kräften zu gelangen.

 

Hochdosierte Vitamine, beispielsweise Vitamin C und E OHNE ärztliche Rücksprache zu sich zu nehmen, halte ich hingegen als äußerst waghalsig und nicht empfehlenswert. Schon gar nicht, wenn diese begleitend bei einer Krebserkrankung zu einer Therapie zu sich genommen werden. Wer auf Vitamine während seiner Behandlung nicht verzichten möchte, wie Vitamin A, C und E, sollte diese in Form von Lebensmitteln zu sich nehmen oder wenn die tägliche Zufuhrempfehlung von Nahrungsergänzungsmitteln NICHT überschritten wird.

 

Hochdosiertes Vitamin C, E oder andere Kombinationen in welcher Form auch immer zur Unterstützung während einer Krebstherapie zu sich zu nehmen, wird sowohl von den Fachgesellschaften als auch in den Leitlinien zur Komplementermedizin dringend abgeraten und NICHT empfohlen. Welche Dosierungen an Vitamin C und E für Menschen erforderlich sind, ist noch immer unklar. Bei einer Einnahme von hochdosierten Vitaminen können schwere Wechselwirkungen ausgelöst werden, da Wirkungen von Chemotherapien, AHT und anderen Begleitmedikamenten, beispielsweise verstärkt oder herabgesetzt werden können.

 

Es gilt immer:

 

Vitamine und Co. nur nach Rücksprache mit deinem behandelnden Team!


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