Der Patient Summer Summit 2025. Wir waren dabei. Haben zugehört, unsere Sichtweise eingebracht

Roche #summersummit25 Bild: Doris Altmann
Roche #summersummit25 Bild: Doris Altmann

Mit über 100 Teilnehmenden aus Gesundheit, Forschung, Politik und Community war der diesjährige Patient Summer Summit ein starkes Signal für interdisziplinären Austausch. Wertvolle Impulse, intensive Gespräche und Begegnungen, prägten die beiden vergangenen Tage. Der #summersummit25 bot Raum für den Austausch mit bekannten Wegbegleiter:innen ebenso wie für neue, spannende Kontakte. Ein Netzwerk, das wächst und trägt. Wir sind uns aber auch einig, dass wir uns trotz aller knapper Zeitressourcen, enger zusammenschließen und austauschen sollten: Weil wir nur Gemeinsam stärker sind als allein, um zu erreichen, dass Menschen die Unterstützung erhalten, die sie benötigen. Mitwirken und Zukunft gestalten. 

Der erste Veranstaltungstag widmete sich schwerpunktmäßig der Frage, wie klinische Forschung in Deutschland gestärkt und Patient:innen aktiv eingebunden werden können. In Panels, Workshops und Fachvorträgen wurden zentrale Herausforderungen wie regulatorische Hürden, Standortattraktivität und Datenverfügbarkeit thematisiert. Zugleich wurde die Bedeutung klinischer Studien als Grundlage für medizinischen Fortschritt und Versorgungssicherheit betont. Nicht zuletzt durch die Beiträge von hervorragenden Expert:innen und uns, den Betroffenen, die ihre Perspektiven auf Augenhöhe einbrachten. Ein weiterer Themenblock setzte Impulse zu medizinischen Innovationen in Deutschland: Wir erfuhren über digitale Versorgungsansätzen und wie neue wissenschaftliche Erkenntnisse möglichst schnell und gezielt in praktische Anwendungen zu überführen, bis hin zu politischen Rahmenbedingungen mittels einer live Schaltung nach Berlin. Deutlich wurde, dass das Innovationspotenzial groß ist, der Handlungsbedarf aber ebenso.

Am zweiten Tag stand die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) im Mittelpunkt, zu dem ich als pflegende Angehörige einen Impulsbeitrag mit dem Thema: „Wenn Shared Decision Making scheitert – und wie KI helfen kann, Selbstbestimmung zu stärken“ beisteuern durfte. Danke für die Möglichkeit, dass ich meine Stimme mit einbringen und zeigen durfte, dass auch ein Fels in der Brandung ein Stein sein darf. Aber ein Stein, der ins Rollen kommt, kann einiges bewegen. 


In weiteren Vorträgen und interaktiven Formaten wurden konkrete Anwendungsbeispiele vorgestellt. Von Entscheidungsunterstützung im klinischen Alltag bis zur individuellen Kommunikation mit Betroffenen. Diskutiert wurde, wie KI sinnvoll eingesetzt werden kann, ohne bestehende Ungleichheiten zu verstärken, die durchaus gegeben sind. Der verantwortungsvolle, inklusive Umgang mit neuen Technologien war ein weiteres zentrales Thema: Denn es braucht nicht nur innovative Lösungen, sondern auch gezielte Unterstützung für Menschen mit geringerer digitaler Gesundheitskompetenz.


Die Diskussionen zeigten: KI ist längst kein Zukunftsthema mehr: sie ist für den einen mehr, für den anderen weniger, bereits Teil des Gesundheitsalltags. Der Dialog darüber, wie sie patientenzentriert und ethisch gestaltet werden kann, ist hierfür umso wichtiger.

 

Für mich habe ich so manchen Impuls gefunden, dem ich in den kommenden Tagen intensiv nachgehen und vertiefen werde. 


Liebe Sarah Kuld und Team: Danke von ganzem Herzen für die großartige Organisation, für so manchen Aha-Moment und für die Möglichkeit, an diesen beiden Tagen teilnehmen zu können. Ich nehme viel für mich mit und freue mich bereits jetzt auf die Teilnahme am #herbstsummit in Berlin.


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